Unsere Stellungsnahme zur Zweitwohnungssteuer

Der Rat der Stadt Braunschweig hat eine Zweitwohnungssteuer beschlossen. Wir fordern eine Ausnahmeregelung für Auszubildende und Studierende.

Im nächsten Jahr soll auch in Braunschweig eine

Zweitwohnungssteuer eingeführt werden. Wir fordern, Studierende und Auszubildende von dieser zu befreien.

Hierzu erklärt Lukas Kamm, unser Kreisvorsitzender:

„Viele Studierende haben aufgrund der Corona-Pandemie ihren Nebenjob verloren. Eine Zweitwohnungssteuer wäre gerade jetzt eine zusätzliche Belastung.“

Viele Menschen wären bei der Einführung einer solchen Steuer momentan dazu gezwungen, sich zwischen der Freiheit, ihre Familie uneingeschränkt besuchen zu können, und der eigenen Solvenz zu entscheiden. Gerade in der jetzigen Situation ist es für viele junge Leute (aus psychischen wie organisatorischen Gründen) wichtig, beispielsweise zwischen ihrer eigenen Wohnung und dem Elternhaus hin und her reisen zu können, ohne rechtliche Probleme aufgrund von Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Verordnungen befürchten zu müssen. Um zu verhindern, dass Studierende und Auszubildende deswegen aus Braunschweig wegziehen, sollten diese Gruppen von der Steuer befreit werden.

Statt Bürgerinnen und Bürger durch eine neue Steuer dazu zu bewegen, sich umzumelden, möchten die Jungen Liberalen die Attraktivität der Stadt steigern und verhindern, dass junge Menschen ihr den Rücken kehren.

Auch den Nutzen der neuen Steuer bezweifeln wir. Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Braunschweig braucht nicht noch mehr Bürokratie.